Führung ohne Weisungsbefugnis

Beschreibung:

Laterale Führung + effiziente Kooperation! Dauerhafter Erfolg dynamischer Organisationen.

Moderne Organisationen zeichnen sich durch Agilität, Schnelligkeit und oft lateraler Führungssysteme aus. Um hier erfolgreich zu sein, setzt zum einen das schnelle und erfolgreiche Umsetzen von Aufgaben und Zielen voraus, zum anderen, dass gerade interdisziplinäre Gruppen schnell und zielführend miteinander kommunizieren.

In zunehmend komplexer werdenden Organisationen und Kundenanforderungen entstehen immer häufiger Arbeitsbeziehungen, in denen keine klaren hierarchischen Strukturen vorliegen. Die Beteiligten vertreten die Interessen ihrer Bereiche, haben häufig konträre Auffassungen über Vorgehensweisen und Dringlichkeit von Aufgaben. Wer in diesen Konstellationen seine Ziele erreichen will, muss Flexibilität zeigen, ohne dabei die eigenen Interessen aufzugeben. Neue Formen der Kooperation müssen entdeckt und integriert werden, damit die Arbeit vorankommt.

Die Herausforderung bei interdisziplinären Gruppen besteht vor allem darin, dass Anweisungen und Aufträge von Menschen herangetragen werden, die aufgrund ihrer hierarchischen Struktur oft keine formelle Führungsrolle innehaben, dennoch Weisungen, Aufträge etc. innerhalb der Organisation vergeben müssen. Hier spricht man dann von lateraler Führung, also von einer Führungssituation ohne disziplinarisches Machtmandat.

Eine genaue Betrachtung der eigenen Situation, gegenseitige Verständigung, bewusste Kommunikation und Durchsetzungswille helfen, mit diesen komplexen Situationen umzugehen.

Laterale Führung umschreibt die Situation der Führung ohne direkte Weisungsbefugnis. Die Einflussnahme auf die Willensbildung und das Handeln innerhalb einer Organisation geschieht ohne direkte Hierarchiebeziehung.

So ist das zielgerichtet und erfolgreich Führen von Kollegen, ohne dabei die Funktion des disziplinarischen Vorgesetzten innezuhaben, ist eine enorme Herausforderung. Damit das Führen ohne Vorgesetztenfunktion gelingen kann, ist es erforderlich, sich auf eben diese besondere Situation einzustellen.

Zusammenfassung:

Dauer: 2 Tage

Teilnehmeranzahl: bis zu 8 Teilnehmende

Zielgruppe: Alle Führungskräfte mit und ohne disziplinarischer Führungsverantwortung sowie Mitarbeitende die Teams fachlich oder in Projekten führen.

Ihr Nutzen: Sie setzen sich mit den Aufgaben der Führung ohne Machtmandat auseinander und erarbeiten neben einem tieferen Verständnis zur Führung individuelle Werkzeuge der Führungsarbeit in einem modernen und wachsenden Umfeld.

Inhalte:

Was ist eigentlich Führung im Allgemeinen
  • Was bedeutet Führung in unserem Unternehmen und Projekten?
  • Grundsätze und Werkzeuge wirksamer Führung – mehr als Lehren und Irrlehren
  • Führung als praktisches Handeln im Spannungsfeld des Führens ohne Weisungsmacht
  • Standortbestimmung – Ausprägung der jeweiligen Akzeptanzebenen; wie und was trage ich zur wirksamen Führung bei oder bin ich doch „nur“ eine bessere Assistenz
  • Transferaufgabe: So will ich führen!
Im Vergleich: „klassische Führung“ vs. „Führung ohne Machtmandat“
  • Was kennzeichnet meinen Mehrwert, meinen Auftrag und meine Rolle?
  • Führung und gelebtes Verhalten mit Stärken und Schwächen
  • Verhaltensmuster in der Partnerbetreuung – professionelle Nähe oder freundschaftliche Distanz?
  • Rollenklarheit: Die Summe der Erwartungen auf der Grundlage des Führungsverständnisses in einem Franchisesystem
  • Eine Transferaufgabe: Ich bin Führungskraft – oder nicht!?
Gelebtes Führungsverhalten
  • Spannungsfelder im Fokus: Unternehmensziele, Kollegen und Mitarbeitern
  • Den eigenen Führungsstil entwickeln – auch ohne hierarchische Machtmandate erfolgreich führen
  • Natürliche Autorität statt erzwungene – abgrenzen, ohne abzuheben
  • Situatives Führen: Wann und bei wem wähle ich einen aufgaben- und/oder personenbezogen Führungsstil?
Die Umsetzung im Team
  • Verhalten von Partnern erkennen und nutzen
  • Sinn schaffen und Freude ermöglichen
  • Stärken fördern und dabei richtige Fragen stellen (auch sich selbst)
  • Die „Mitarbeiter“ als Team oder doch Individualisten
Konflikte vorbeugen und konstruktiv lösen
  • Die Erwartungen kennen und verstehen – Kommunikation auf Augenhöhe
  • Umgang mit Konflikten, Provokationen und Spannungen
  • Überzeugendes Verhalten im Gespräch
  • Effektive und zielgerichtete Gesprächsvorbereitung
Immer im Fokus
  • Arbeit an den konkreten Praxissituationen der Teilnehmer
  • Austausch, Anregungen und Feedback
  • Reflexion erlebter Führung

Design:

Dieses Training wird alternativ als Präsenzveranstaltung oder als Virtuell Classroom Training durchgeführt.

PreWorks:

Die Teilnehmenden erhalten im Vorfeld einen Fragebogen zu Ihrer Führungsrolle und senden diese an HR/den TrainerIn im Vorfeld der Maßnahme zu.

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